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MINDSET Teil 1

Updated: Aug 9


Denkweise - Wie man den Instinkt nutzt und Angst in Empörung verwandelt


Gewalt kann oft spontan auftreten, so plötzlich wie ein Überfall, oder sich im Laufe der Zeit entwickeln. Den mentalen "Schalter" umzulegen, der es ermöglicht, den "Freeze"-Teil des Kampf-, Flucht- oder Erstarrungssyndroms zu überwinden und sich körperlich zu verteidigen, ist nicht so einfach, wie viele sich vielleicht denken. Zunächst muss man sowohl die Apathie als auch die Verleugnung aus seinem Denken verbannen, da dies die wichtigsten Charaktereigenschaften eines Opfers sind. Sie sind verantwortlich für Nachlässigkeit und völlige Unachtsamkeit, wodurch man auf unglückliche Ereignisse oder Umstände schlecht vorbereitet ist, da der Zufall in der Tat den vorbereiteten Geist begünstigt.


Viel zu oft hören wir Gewaltopfer sagen: "Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passieren könnte" oder "So etwas passiert in unserer Stadt nie, nur in den Großstädten". Diese Befürchtung ist eine potenziell tödliche Denkweise, da Gewalt leider überall und jederzeit jedem passieren kann und wird. Niemand ist vor Gewalt gefeit.


Gewalt anzuerkennen ist keineswegs ein Zeichen von Paranoia, und es bedeutet auch nicht, sie in sein Leben einzuladen. Vielmehr ist es ein ehrliches Eingeständnis ihrer Existenz, um sie zu vermeiden, ihr vorzubeugen und sich notfalls gegen sie zu verteidigen. Wer das nicht versteht, kann extrem benachteiligt sein. Viele von denen, die wir unterrichten, glauben nicht, dass sie sich jemals dazu durchringen könnten, eine andere Person zu verletzen, selbst wenn sie selbst geschädigt würden. Es ist zwar verständlich, dass ein Mensch einem anderen nicht schaden möchte, aber leider fehlt es an gesundem Menschenverstand und pragmatischem Denken. Sehen Sie es nicht so, dass Sie eine andere Person verletzen, sondern tun Sie das, was notwendig ist, um körperliche Schäden bei Ihnen oder Ihren Angehörigen zu vermeiden. Es ist eine Gelegenheit, am Leben zu bleiben und, was am wichtigsten ist, zu den Menschen zurückzukehren, die Sie lieben.



Bei der Selbsterhaltung geht es nie darum, die andere Person zu verletzen; es geht darum, sie daran zu hindern, dich zu verletzen.

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